Test einer Feuerschutztüre nach 24 Jahren

Die Brandprüfung einer über 24 Jahre alten Feuerschutztür T30 aus dem Flughafen München brachte die Erkenntnis, dass das mit dem System Forster fuego gefertigte Element auch die heute gültigen Normen erfüllt – ein eindrücklicher Beweis für die Sicherheit und die Qualität des Systems.


Durchgeführt wurde der Brandtest ift Rosenheim anlässlich eines auch von der öffentlichen Hand unterstützten Forschungsauftrags. Das Prüfobjekt, eine 2-flügelige Brandschutztür Forster fuego, wurde wegen Umbaumassnahmen nach über 24 Betriebsjahren und rund 8 Millionen Öffnungs- und Schliesszyklen aus einem stark frequentierten Durchgang im Flughafen ‚Franz-Josef-Strauss‘ in München ausgebaut. Für den bevorstehenden Test wurde sie lediglich im üblichen Rahmen gewartet. Beschlagsteile, wie Schlösser, Bänder und Schliessmittel sowie die Dichtungen wurden nicht ausgetauscht. Ebenso blieb das damals eingebaute, im Jahr 1989 produzierte Brandschutzglas ‚Pyrostop 1/30‘ (heute Pyrostop 30-10) von Pilkington im Rahmen. Sogar die darauf applizierte Folie wurde belassen.
Als Basis diente das aktuell gültige Prüfverfahren für Feuerschutzabschlüsse nach DIN EN 1634-1, das gegenüber der früheren Norm DIN 4102-5 in verschiedenen Bereichen höhere Anforderungen stellt.
Das Ergebnis der Prüfung beindruckte die Fachleute. Im Forschungsbericht des ift ist ausgeführt: „Insbesondere überzeugen die im bereits 24 Jahre alten, dauerhaft genutzten Feuerschutzabschluss verbauten Stahl-Rohrrahmenprofile sowie das feuerwiderstandsfähige Verbundglas bezüglich ihrer Dauerhaftigkeit zum Erhalt der Leistungseigenschaft Feuerwiderstand und der selbstschliessenden Eigenschaften.“
Die Tür hielt dem Belastungstest absolut stand. Nach 36 Minuten wurde die Prüfung beendet, ohne dass die geforderten Messwerte überschritten wurden. Sie erfüllt damit auch die heute für Deutschland geltenden Richtlinien für einen Feuerschutzabschluss T30 sowohl nach DIN 4102-5 als auch nach DIN EN 1634-1.




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